Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat bereits einen Referentenentwurf „Gesetz zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege“ (GDMVP) veröffentlicht. Demnach werden alle Leistungserbringer sukzessive und verpflichtend an die Telematikinfrastruktur angeschlossen. Das E-Rezept soll auch für Heilmittelleistungen kommen. 

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Das Digitale-Versorgungsgesetz sieht derzeit noch den freiwilligen Anschluss von Physiotherapeuten vor. Dennoch haben wir uns mit dem Thema beschäftigt und sind vorbereitet. 

Das für uns individuell ausgearbeitete Digitalisierungsprojekt vereinfacht Prozesse, übernimmt standardisierte Aufgaben und automatisiert Abläufe. Damit schaffen wir uns noch mehr Zeit für unsere Patienten und können die Administration effektiver zu gestalten. Binnen 6 Monaten wurde die Struktur im Hintergrund gelegt, so dass der Umstieg von einer hauptsächlich analogen Arbeitsweise auf eine digitale Dokumentation fließend von statten ging.

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In unserem COROX Team sind Menschen mit den verschiedensten Aufgaben in unterschiedlichen Teilbereichen mit stark abweichenden Kompetenzen beschäftigt. Alle haben ein gemeinsames Ziel: Unsere Patienten so schnell wie möglich wieder gesund zu machen und dabei die optimale Patientenversorgung abzuliefern!

Bei einer täglich zu bewältigenden Patientenanzahl von mehr als 500 Patienten gäbe es früher oder später Ineffizienzen und Chaos, wenn jeder Mitarbeiter vor sich hinarbeiten würde, ohne, dass er in eine größere Struktur eingebunden ist.

Unser Büroteam übernimmt daher die wichtige Aufgabe, die Aufbaustruktur des Gesamtunternehmens zu organisieren. Für die Erstellung das Beziehungsnetzes der einzelnen Elemente unseres Unternehmens, sprich Physiotherapie, Sporttherapie, Diagnostik übernimmt zusätzlich unser Visite-Team die Ablaufstruktur und Prozessoptimierung. 

Unsere einzelnen Abteilungen und Arbeitskräfte sind dadurch einander zugeordnet, es ist klar, wer wem zuarbeitet, wie die Zuständigkeiten verteilt sind und vor allem, wo jeder einzelne Patient im Therapieverlauf steht.

Das Büroteam gibt den roten Faden vor, der die einzelnen Abteilungen und Arbeitsfelder mit den Zielen des Gesamtunternehmens verknüpft. 

Es kümmert sich z. B. um Fragen wie, in welchem zeitlichen und räumlichen Rahmen die einzelnen Therapien ausgeführt werden und welche Reihenfolgen dabei eingehalten werden sollen. 

Das sichert und unterstützt unsere Effizienz, Schnelligkeit, Transparenz und zielführend die optimale Patientenversorgung.

Ob Freizeit- oder Leistungssportler – nach Verletzungen möchten alle wieder schnellstmöglich ins Training einsteigen und zum Wettkampf zurück kehren. „Wann kann ich wieder loslegen?“ werden wir dann gefragt.

Im Falle eines Profisportler hat diese Frage einen besondere Dringlichkeit und lautet: „Wann kann ich wieder in meinen Beruf zurückkehren, bin ich stabil und kann ich wieder voll belasten?“

Wir sind uns unserer Verantwortung bewußt und unsere strengsten Kritiker. Daher hinterfragen wir unsere Therapieergebnisse lückenlos mit Tests in unserem Bewegungslabor und auch als Feldtests.

Return to sport, to play, to competition – Was wir bei COROX darunter verstehen

Return to Sport ist der Zeitpunkt im Rehabilitationsverlauf, an dem der Patient wieder lockeren Sport ausüben kann. 

Für den nächsten Schritt wird bei uns die Therapie von Anfang an mit der Trainingstherapie kombiniert. Dadurch steigern wir die Belastbarkeit des Sportlers und erreichen gleichzeitig eine deutliche Risikominderung einer erneuten Verletzung. Diese Testphase zeigt uns, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Weißt die Analyse des Test keine Auffälligkeiten mehr auf, ist die volle Sportfähigkeit erreicht, auch Return to Play genannt. Der Patient kann jetzt sein sportartspezifisches Training absolvieren und die Rückkehr ins Mannschaftstraining ist möglich.

Unseren Abschlußtest nennen wir Return to Competition – zurück in den Wettkampf. Nur wenn dieser in vollem Umfang und kompletter Dauer schmerzfrei und ohne Beanstandung absolviert wird, bekommt der Patient von uns grünes Licht, wieder an Wettkämpfen teilzunehmen.

Spüre Deine Sinne ist unsere Philosophie für die Rehabilitation nach (Sport-) Verletzungen.

Unser Ziel ist es, Körper, Geist und Seele zu rehabilitieren, zu stärken und wieder in Einklang zu bringen und somit Gesundheit zu finden. Dies ist ein aktiver, anspruchsvoller und überaus komplexer Prozess.

Regeneration und den Ausgleich zu den sehr intensiven Therapie- und Trainingseinheiten zu finden ist ein oft unterschätzter Baustein, auch um für die nächsten Einheiten wieder voll fokussiert sein zu können.

Zum Glück steht unser Institut inmitten des Wunderwerks Natur. Nichts lenkt hier ab, alle Sinne können gebündelt auf ein Ziel gerichtet werden.

Auch unser Gebäude wurde so geschaffen, dass es Einfachheit und Klarheit ausstrahlt.

Corox by Hans Friedl Wasserburg Edling Athletikzentrum Therapiezentrum Sportzentrum

Unser Institut für Rehabilitation hat sich über die letzten Jahrzehnte zum Kleinod für (Sport-)Rehabilitation entwickelt, bei dem unser Expertenwissen, der Austausch mit allen Beteiligten und das Thema Focus eine entscheidende Rolle spielen.

Rehabilitation bei COROX gleicht einer Gesundheitsreise.


Das Athletik Trainingslager vom BDR. Genau vor einem Jahr stand Max Levy, Bundestrainer der Junioren und Juniorinnen der Bahnradsportler Deutschlands, schon mal bei uns im Institut. Danach hagelte es Medaillen für die junge Elite des Bahnradrennsports. World Champions im Teamsprint in Tel Aviv, Gold bei den European Champions in Anadia und viele weitere Auszeichnungen im Einzelrennen.

Nun war es wieder soweit. Der Athletikblock bei Corox, Ende Januar. Mit neuen aber auch alten Gesichtern. Zwölf junge Athleten und Athletinnen hatten diese Woche ein straffes Trainingslager. Zwischen 3-4 Einheiten täglich. Das Training leitete Janine Rocks, Sportwissenschaftlerin bei COROX. Die Schwerpunkte lagen dabei auf den Themen Core, Stabilität, Beinachsentraining und Beweglichkeit. Zwischen den Coroxeinheiten ging es unter Beobachtung von Max Levy auf die Rolle oder zum Antritt auf die Bahn.

Zum Start dieser Woche wurde für jeden Einzelnen eine detaillierte Leistungsdiagnostik durchgeführt. Vom großen Vorteil eines professionellen Netzwerks und unserer technischen Infrastruktur konnte an diesem Tag auch Prof. Dr. Michael Keiner von der DHGS (Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport) profitieren. Dieser nutzte die Möglichkeit, die gewonnenen Daten in eine laufende Studie  mit einzuarbeiten. Neben einem Haltungs- und Bewegungsmonitoring stand auch eine Kraftdiagnostik am Isokineten und ein 1RM-Test der Kniebeuge mit der Langhantel auf dem Tagesplan. So konnten gezielt Defizite und Dysbalancen der jungen Sportler aufgezeigt werden.

Auf dieser Basis wurde das Athletiktraining geplant und durchgeführt. Pausen gab es für die Sportler und Sportlerinnen kaum, denn in ihren Mittagspausen nutzten sie die Zeit, um das Tanzbein zu schwingen. Denn für viele steht dieses Jahr auch der Abschlussball vor der Tür.

Fazit: Die Athleten und Athletinnen rackerten jeden Tag unermüdlich um sich für die lange Saison eine stabile Basis zu legen und um ihren sportlichen Zielen näher zu kommen.  Wir wünschen Max Levy und dem gesamten Jugendkader eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.

Aus unserer täglichen Erfahrung wissen wir, dass der Fluss von Patienten und Daten im System häufig wenig optimiert ist. Nicht immer funktionieren die standartisierten Schnittstellen ideal. Unsere Vision ist es, die komplette Versorgung unserer Patienten als erfolgreiches Modell einer Netzwerkintegration umzusetzen. Um eine hohe Behandlungs- und Betreuungsqualität für unsere Patienten zu erreichen, nehmen wir in unser Leistungserbringer-Netzwerk ausschließlich Experten auf.

Der enge Austausch innerhalb unseres Netzwerks und die Integration aller Beteiligten hiflt uns sehr, die Prozesssteuerung zu verbessern und die Qualität der Versorgung unserer Patienten auf höchstem Niveau zu halten.

Am Beispiel unseres gemeinsamen Projekts mit SOLESTAR und OIiver Elsenbach von elsenbach-sportdiagnostik.de konnten wir feststellen, wie wertvoll es ist, wenn alle Beteiligten an einem Ort sind und Experten miteinander wirken. Hierfür ist Oliver extra aus Köln zu uns angereist. Zeitgleich mit ihm konnten wir unseren Patienten vom Flughafen abholen und zu uns ins Institut bringen. Alle Beteiligten an einem Ort zu haben ist Voraussetzung für einen reibungslosen und zeiteffizienten Ablauf.

Oliver hat spezielle orthopädische und osteopathische Einlagen für Radsportler entwickelt. Basis für die individuelle Fertigung einer Einlage ist die Durchführung einer Bewegungsanalyse.

Wir führen die Analyse in unserem Leistungs- und Bewegungsmonitoring durch. Hierbei werden Defizite und Dysbalancen am Patienten sichtbar. Per biomechanischer und physiotherapeutischer Behandlung werden diese Dysbalancen zunächst im Körper korrigiert. Im nächsten Schritt passt Oliver unserem Patienten dann die Carbonradsporteinlagen individuell an. Ein abschließendes Monitoring kontrolliert, ob alles richtig funktioniert.

Wir bedanken und bei Oliver Elsenbach für die interessanten Einblicke in seine Arbeit.

„Du wirst im Leben nicht viel erreichen, wenn du nur an den Tagen arbeitest, an denen du dich gut fühlst.“ 

Ja, wir wissen, dass es nicht immer einfach ist, die mentale und körperliche Stärke aufzubringen, um unser Therapiekonzept zu verinnerlichen und umzusetzen. 

Deshalb ist es uns so wichtig, dass sich unsere Patienten voll und ganz auf ihre Aufgaben konzentrieren können. Wir kümmern uns derweil um die Diagnostik, das Erstellung eines Rehabilitationsplans und das laufende Anpassen unserer Therapie- und Trainingseinheiten. Ein besonders wichtiger Bereich ist die lückenlose Kommunikation mit allen an der Rehabilitation Beteiligten. Hierzu haben wir Schlüsselpersonen innerhalb des COROX-Teams. Ihre Einflussnahme ist ausschlaggebend für unseren Therapieerfolg. Franziska Schmitt, Sebastian Weber und Mathias Heiß sind dabei im Bereich der Physiotherapie verantwortlich, Robert Köhler im Bereich der Sporttherapie und Hannah Hüttemann (gemeinsam mit Professor Dr. Wittke, nicht im Bild) für die Diagnostik.

Die Qualität unserer Arbeit ist ein Mosaikstein im großen Bild. Ein weiterer Teil und mindestens genauso wichtig für den Erfolg ist die Mitarbeit unserer Patienten. Wir spüren jeden Tag, daß es besonders wirksam ist, Ziele gemeinsam zu verfolgen.

Auf dem Weg können die richtigen Vorbilder, Partner und Mitstreiter sehr inspirierend sein und wertvolle Erfahrungen teilen. So sehen wir bei unserer täglichen Arbeit, wie unsere Athleten und Patienten voneinander profitieren, auch sportartübergreifend. Die Vielfalt schafft eine ganz besondere Atmosphäre, der Austausch untereinander lässt uns auch am Ball bleiben, wenn es hart ist. 

Wir danken unseren Patienten und Athleten für das Vertrauen in uns, aber auch in die eigenen Kompetenzen und das eigenen Durchhaltevermögen.

Die Aus- und Weiterbildung hat bei uns einen großen Stellenwert. Seit vielen Jahren sind wir von der IHK München und Oberbayern als Ausbildungsbetrieb zertifiziert. Auch unsere enge Zusammenarbeit mit der TH Rosenheim und den Heimerer Schulen im Bereich Physiotherapie, sowie der DHGS und FHAM im sportorientierten Bereich ist ein wichtiger Pfeiler.

Die Verzahnung von Studien- und Lerninhalten mit praktischen Erfahrungen am Arbeitsplatz ist uns sehr wichtig. Physiotherapie und Sporttherapie sind „Hands-on“ Berufe. Forschung und Entwicklung haben ihre Berechtigung und Stellenwert, zu allererst ist uns jedoch wichtig, dass unser Team sein Handwerk versteht und ein Gespür für sein Tun und den Patienten entwickelt. Dies ist uns sogar so wichtig, dass die Thematik der Inhalt unseres Leitsatzes „Spüre Deine Sinne“ geworden ist.  

Wir machen uns gemeinsam mit unserem Netzwerk dafür stark, dass qualifiziertes Fachpersonal und Branchenexperten den Markt bereichern.

Übrigens: In unserem Institut in Edling suchen wir immer motivierte und engagierte Mitarbeiter für unser Haus. Wenn auch du Teil von Corox werden willst schau doch mal unter Karriere vorbei.

Hans Friedl begleitet für BORA-hansgrohe Leistungssportler nach San Francisco, Kalifornien. Dort betreibt Specialzed, Aerodynamik-Forschung und besitzt einen eigenen Windkanal, der speziell auf den Radsport abgestimmt ist. Der wichtige Faktor Aerodynamik wird hier bis ins kleinste Detail von Experten beleuchtet und optimiert. Die Aerodynamik basiert auf dem Zusammenspiel zwischen Wind, Rad und Mensch. Und deswegen kommt hier auch COROX by Hans Friedl ins Spiel.

„Ein Sportler ist wie eine Maschine – zumindest aus Sicht der Biomechanik. Für Höchstleistungen müssen nicht nur Fahrrad, Helm und Kleidung perfekt abgestimmt werden, sondern auch Knochen, Muskeln und Sehnen optimal zusammenspielen. Im Windkanal sind alle wichtigen Komponenten in einem Raum vereint. Hier analysieren wir die Bewegungsabläufe, um Fehler zu entdecken und zu beseitigen. Wir optimieren die Biomechanik der Sportler!“ so Hans Friedl.

Um den Körperschwerpunkt in Bewegung zu setzen, braucht es grob vier Komponenten:
Die Muskel-Sehnen-Einheit, die die Energie erzeugt, also die Kraft generiert, das Muskelvolumen und seine biomechanische Versorgung, das Übersetzungsverhältnis, das heißt, wie lang sind z. B. Beine, wie lang sind die Füße etc.
Die vierte Komponente ist die Technik. „Hier habe ich zwei Ziele“, erklärt Hans Friedl. Kurzfristig will ich den Athleten und Trainern helfen, ihr Training zu optimieren. Langfristig wollen wir von COROX by Hans Friedl natürlich wissen, wie Bewegungsabläufe und das Zusammenspiel aus Muskeln und Sehnen funktionieren. Auch das Thema Verletzungsprophylaxe ist hier verankert.

Deswegen ist es besonders spannend und unverzichtbar, weitere Werte in unserem LBM Bewegungslabor abzunehmen, zu analysieren und auszuwerten.

„Das ist eine ganz spannende Aufgabe für mich, hier in Morgan Hill mit dabei zu sein. Ich bin überzeugt davon, dass dies der Optimierung fürs folgende Jahr dient und einen sehr großen Mehrwert hat.“

Den möglichst frühesten Zeitpunkt zur Teilnahme am Wettkampfsport erreichen, das ist unser Ziel in der Rehabilitation von Leistungssportlern. 
Dafür arbeiten wir täglich Hand in Hand daran, die Voraussetzungen zu erfüllen und die bestmöglichsten Bedingungen für den Patienten zu schaffen. Parameter hierfür sind Stabilität, Schmerzfreiheit, Muskelkraft und Bewegungsumfang. 


Anhand unserer fünf Säulen Diagnostik, Therapie, Athletik, Netzwerk und Regeneration setzen wir alle notwendigen Inhalte um. Wir koordinieren die Belastbarkeit in Abhängigkeit von der erzielten Stabilität und von Emillys Anforderungen als Leistungssportlerin.


Der Rehabilitationserfolg hängt wesentlich vom Austausch zwischen unserem Diagnostik– und Therapeuteam ab. Darüber hinaus besprechen wir mit dem Trainer und dem Arzt unserer Patientin unser Vorgehen. Es ist kein Zufall, daß die besten Ergebnisse von hochmotivierten Leistungssportlern erreicht werden, die monatelang, Tag für Tag hart an sich arbeiten, um schnellstmöglich wieder zurück in ihren Beruf zu können. 


Deshalb danken wir Emilly besonders, für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit.