Wirksamkeit unterschiedlicher Trainingsumfänge bei Basketballsportlern
In Verbindung mit dem neu gegründeten WNBL-Team, SG Inn-Mangfall Basket der Vereine TuS Bad Aibling, SB DJK Rosenheim, ASV Rott und TSV Wasserburg hat der Hauptsponsor COROX by Hans Friedl eine Studie veranlasst.
Die jungen Mädels unterzogen sich Anfang dieser Woche einer Leistungsdiagnostik. Hauptaugenmerk galt der Schulter. In den darauffolgenden 6 Wochen wird in zwei unterschiedlichen Gruppen trainiert. Der Re-Test am Ende der 6 Wochen soll Aufschluss geben, welche Trainingsmethode die effektivere war.
Die beiden Gruppen unterscheiden sich wie folgt.
Gruppe 1: 2 Trainingseinheiten pro Woche à 45 Minuten
Gruppe 2: täglich Trainingseinheiten à 10 Minuten
Beim Basketball besteht die größte Verletzungsgefahr für die Schulter während des Spieles. Das Risiko beim Spiel eine Verletzung der Schulter zu erleiden ist – im Vergleich zum Training – fast vierfach erhöht. Der typische Unfallmechanismus ist der Zusammenprall mit einem gegnerischen Spieler. Das höchste Verletzungsrisiko für die Schulter besteht, wenn man die Spielerposition betrachtet, für den Center. In einer Sportklinik sind bis zu 16% der Verletzungen auf Basketball zurückzuführen.
Diese Aussagen gaben Nina Piro und Jonas Mertl den Anstoß, sich etwas zur Verletzungsprophylaxe zu überlegen.
„Mit Sicherheit kann man mit einem gezielten Aufbau der Schultermuskulatur entgegen wirken“, so Jonas. Nina Piro ergänzte im Interview: „Wir sind sehr auf die Resultate gespannt. Mit Hilfe der Isokinetischen Kraftmessung haben wir belegbare Daten. Welche Trainingsvariante die bessere ist, da habe ich schon eine Vermutung. Generell bin ich aber davon überzeugt, dass sich die meisten Mädels verbessern werden.“