Der Radklassiker startet zum ersten Mal aus einem osteuropäischen Land. In der ungarischen Hauptstadt Budapest fällt am Freitag (06.05.2022) der Startschuss für den 105. Giro d’Italia.
Mitten drin und doch hinter den Kulissen sorgt Hansi Friedl aus Edling dafür, dass die Radprofis von BORA-hansgrohe, physisch und mental bestens vorbereitet sind. Für den COROX Physiotherapeuten und Osteopathen ist es nicht der erste Giro. Er weiß worauf es ankommt und bringt all seine Erfahrungen mit ein.
„Die Vorbereitungen liefen einwandfrei, das Team ist hochmotiviert und die Stimmung hervorragend“ Gut, dass es heute losgeht!“
Klettermodus anschalten
Jetzt liegt es an den Fahrern. Wer nicht schnell vom Flachlandmodus in Ungarn auf Klettermodus umstellt, könnte den Giro bereits hier verlieren.
Denn nach zwei Flachetappen und einem kurzen Zeitfahren geht es nach dem mehr als 1.000 km langen Transfer gleich die Serpentinen zum Vulkan Ätna hoch. Anschließend an weitere Bergetappen geht es nach dem zweiten Ruhetag in die entscheidende Phase der Rundfahrt. „Die perfekte Regeneration wird hier entscheidend sein. Erholsamer Schlaf, gesunde und nährstoffreiche Ernährung werden dabei eine große Rolle spielen. Von hoher Bedeutung wird hierbei auch unsere Arbeit sein, die medizinische Abteilung vor Ort ist gefragt“, so Hansi Friedl.
Die schwierigsten Hürden werden die 16. Etappe unter anderem mit dem Mortirolo, die 17. nach Lavarone sowie die 20. zur Marmolada sein.
Schritt für Schritt durch den Giro d’Italia
„Aber erst einmal step by step. Ich freue mich schon riesig auf die nächsten Tage und Wochen“, berichtet Hansi aus dem BORA-hansgrohe Foodtruck, wo er gerade mit dem Physioteam die Rennmahlzeiten der Fahrer vorbereitet.
Dieser Giro wird noch mehr als die früheren Auflagen für reine Kletterer prädestiniert sein. Neben den lediglich 26 Zeitfahrkilometer messen sich die Radprofis auf innerhalb 51.000 Höhenmetern. Eine extreme Herausforderung. BORA-hansgrohe treibt beim diesjährigen Giro die Transformation zu einem Rundfahrer-Team weiter. Der Rennstall nimmt erstmals seit 2017 keinen Sprinter zu einer Grand Tour mit und konzentriert sich komplett auf einen Podiumsplatz im Abschlussklassement. Das bayrische Team aus Raubling misst sich dabei mit 21 anderen Rennställen um Prestige und Sichtbarkeit.
COROX by Hans Friedl wird die nächsten drei Wochen das Team von BORA-hansgrohe begleiten und wünscht allen Beteiligten eine erfolgreiche, verletzungsfreie und spannende Zeit beim Giro d’Italia.
Fortsetzung folgt…